Eine kleine Historie

Der Kegelclub "Hä hätt jewaggelt" entstand im Sommer des Jahres 1994, als neun Freunde aus Brühl (in alphabetischer Reihenfolge waren dies: Alf, Andree, Bloody, Dirk, Fritto, Kringel, Mic, Micha und Sydney), von denen sich die meisten sowohl aus der Jugendgruppe der Pfarrei St. Heinrich  als auch von den Heimabenden des Pfadfinderstammes Sperber kannten, beschlossen, die gute alte rheinische Tradition des Gruppenkegelns aufzufrischen. Abgesehen von dem gemeinsamen Genuß von Kölsch und der zugegebenermaßen im Verlauf der Zeit stetig abnehmenden sportlichen Aktivität besaß der Verein von Anfang an den festen Willen, die Gesellschaft zu verändern. Es geht darum, den Kegelsport von seinem miefig-spießigen Ruf zu befreien. Und so verstanden es die Vereinsmitglieder immer als eine ihrer vordringlichen Aufgaben, zwar die tradierungswürdigen Sitten und Gebräuche des Kegelsports in eine neue Generation fortzuführen, das jedoch immer mit einer gewissen intellektuell-ironischen Distanz. Diese Diskrepanz wird zum Beispiel an dem konsequenten Absingen von "Gloria Victoria" deutlich, sobald jemand alle Neune erkegelt hat, aber an dem Ablehnen, der sonst häufig zu beobachtenden spießbürgerlichen Vereinsmeierei.

An dieser Stelle soll die mittlerweile ja fast als alt-ehrwürdig zu bezeichnende Geschichte unseres Clubs daran aufgezeigt werden, welche Lokalitäten bislang die Ehre hatten, unseren Verein für mehr oder weniger lange auf ihrer Bundeskegelbahn beherbergen zu dürfen:

  • Sport-Oase Berzdorf, Im kleinen Mölchen 36, 50389 Wesseling-Berzdorf
  • Gaststätte Im Himmelreich, Himmelreich 6, 50321 Brühl
  • Gaststätte Im Treffpunkt, Langenackerstr. 95, 50321 Brühl
  • Gaststätte Margret, An der Linde 12, 50321 Brühl
  • Gaststätte Rhöndorfer Hof, Rhöndorfer Str. 18, 50939 Köln

Das soll an dieser Stelle genügen. Ein dreifaches "Gut Holz" dem Lob des edlen Sports!